(englisch: drug)
1.) ursprünglich die Bezeichnung für getrocknete Stoffe pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, die als solche oder in Form von Extrakten als Heilmittel benutzt werden.
2.) Die jetzige Definition umfasst insbesondere alle zu Rauschzuständen
oder Abhängigkeit führenden Suchtmittel, einschliesslich synthetisch hergestellter Verbindungen (Designer-Drogen) und Alkohol.
Dabei wird einerseits zwischen legalen und illegalen Drogen unterschieden:
Zu den legalen Drogen gehören im deutschen Kulturkreis vor allem Alkohol, Nikotin, Kaffee, Tee, aber auch alle ärztlich verordneten Medikamente mit Abhängigkeitspotential (z.B. Tranquilizer, Weckamine und Schlafmittel oder Analgetika).
Die wichtigsten illegalen Drogen werden ihrerseits noch unterschieden in sogenannte weiche oder harte Drogen:
Zu den weichen Drogen zählen Cannabis und LSD, einmal wegen der Applikationsform, d.h. sie werden inhaliert oder oral eingenommen und nicht injiziert, zum anderen, weil sie nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit führen. GHB wird als sogenannte "date rape drug" dazu benutzt, Frauen sexuell gefügig zu machen.
Als harte Drogen werden vor allem Heroin, Amphetamine und sog. Designer-Drogen bezeichnet, da sie injiziert werden und eine physiologische Abhängigkeit erzeugen.
Eine Zwischenstellung nimmt Cocain ein, das vor allem eine starke psychische Abhängigkeit bei nasaler Applikation erzeugt, aber auch injiziert zu Todesfällen führen kann.
