Insbesondere bei den sogenannten "harten Drogen", die intravenös injiziert werden, wie Opiaten oder Cocain, kann es zu Drogentodesfällen kommen.
Man unterscheidet dabei zwischen
Bei Opiatkonsumenten, vor allem bei Heroinabhängigen führt vor allem die durch die Überdosierung hervorgerufene Atemdepression zum Tode, bei Cocainabhängigen kann es bei Überdosierungen zu Herzrhythmusstörungen bzw. Herzversagen oder ebenfalls zur Atemdepression kommen. Bei Drogentodesfällen durch intravenös injiziertes Cocain wird auch eine allergische Reaktion (anaphylaktischer Schock) als maßgebliche Todesursache diskutiert.
Im Jahr 2000 stieg die Zahl der Drogentoten auf den höchsten Stand seit 1992, und zwar auf 2028. Die höchsten Todeszahlen gab es in Nordrhein-Westfalen (506), Bayern (340) und Baden-Württemberg (286). Berlin liegt mit einem Anstieg auf 225 Drogentote an vierter Stelle. In Niedersachsen betrug die Zahl der Drogentoten 145, in Hessen 136, in Hamburg 102, in Rheinland-Pfalz 88, Bremen 76, Schleswig-Holstein 71 und im Saarland 19. In den neuen Bundesländern liegt die Zahl der Todesfälle bei insgesamt 34, davon 9 in Thüringen, 9 in Sachsen, 7 in Mecklemburg-Vorpommern, 6 in Sachsen-Anhalt und 3 in Brandenburg. (Quelle: Ap/Tagesspiegel 25.08.2001)
2006 war die Zahl der Drogentodesfälle mit 1296 Toten auf dem niedrigsten Stand. 2007 wurde mit 1394 Fällen ein Anstieg um 7,6 % verzeichnet, 2008 mit 1449 Fällen ein weiterer Anstieg um 3,6 %.
Siehe auch Statistik der Drogentodesfälle.