(griech.: Hypnos = Schlaf) Sammelbezeichnung für natürliche oder synthetische Schlafmittel, die nach der Einnahme (meist oral, aber auch durch Einatmen oder Einspritzen) Schlaf hervorrufen oder die Schlaftiefe verstärken. Zu den ältesten Schlafmitteln gehören Chloralhydrat, Carbromal und insbesondere die Barbiturate (z.B. Veronal). Diese Verbindungen sind inzwischen nicht mehr als Arzneimittel gebräuchlich (Ausnahme: Phenobarbital) und durch die Benzodiazepine sowie Pyrazolopyrimidine (Zopiclon) abgelöst worden.
Die Hypnotika nehmen eine Mittelstellung zwischen den Sedativa (Beruhigungsmitteln) und den Narkotika ein, wobei die Übergänge fliessend sind.