Psychopharmaka
 
 
 

Allgemeine Bezeichnung für alle Substanzen, die in irgend einer Weise psychische Vorgänge beeinflussen oder auf das zentrale Nervensystem einwirken.

Die Untergruppe der Psychotherapeutika dient der Behandlung psychischer Störungen. Hierzu zählen Tranquilizer und Neuroleptika sowie Antidepressiva zur Behandlung von Erregungs- und Angstzuständen, Depressionen, Neurosen, Schizophrenien und Epilepsie. Die Wirkung beruht vielfach auf einem Eingriff in den Stoffwechsel der Neurotransmitter im Gehirn, wobei der γ-Aminobuttersäure (GABA) eine zentrale Rolle zukommt.

Im Gegensatz dazu umfassen die sogenannten Psychodysleptika (griech.: dys = übel, schlecht und lepsis = Anfall) psychosenerregende Substanzen wie Halluzinogene und andere bewußtseinserweiternde Substanzen (oft als psychedelische Drogen bezeichnet), von denen viele Suchtpotential besitzen. Hierzu zählen u.a. LSD, Meskalin, Psilocybin.

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Letztes Update dieser Seite: 08.02.2019 - IMPRESSUM - FAQ