Dopamin, 4-(2-Aminoethyl)brenzcatechin, C8H11NO2, MG 153,18 g/mol
Katecholamin, Neurotransmitter
Dopamin steuert als Neurotransmitter in den sogenannten dopaminergen Neuronen mehrere wichtige Körperfunktionen:
Drogen wie Amphetamine und Cocain erhöhen direkt die Dopamin-Konzentration und bewirken so eine Art Glücksgefühl, den "Kick". Andere Drogen und Medikamente wie Alkohol, Opiate und Benzodiazepine wirken indirekt durch Hemmung der Ausschüttung von Noradrenalin, wodurch die Wirkung des Dopamins verstärkt wird. Beim Drogenentzug entstehen Depressionen als Folge von Dopaminmangel.
Da Dopamin die Blut-Hirn-Schranke nicht passiert, kann es nicht direkt zur Behandlung von Parkinson-Erkrankungen verwendet werden. Hier ist der Umweg über die Dopamin-Prodrug DOPA in Kombination mit einem Decarboxylase-Hemmer, der die Blut-Hirn-Schranke nicht durchdringen kann, notwendig. Im Gehirn findet dann die Decarboxylierung des DOPA zum Dopamin statt.