Prävention
Literatur
Englische Version
 

Unter Prävention, auch Suchtprophylaxe genannt, versteht man Vorbeugungsmaßnahmen zur Verhinderung einer Suchtentwicklung.

Man unterscheidet dabei zwischen Allgemein- und Spezialprävention. So besteht die wirkungsvollste Allgemeinprävention in ausreichenden und befriedigenden Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten junger Menschen, sowohl in der Familie, als auch in der Schule oder Ausbildung. Als spezialpräventive Maßnahmen werden gesundheitliche Aufklärungsmaßnahmen in der Schule oder Jugendarbeit, aber auch in der Presse und den Medien erwähnt.

Ebenso lassen sich, je nach Einwirkungszeitraum, unterschiedliche Arten der Suchtprävention unterscheiden:

Bezeichnung: Einwirkungszeitraum: Maßnahmen:
Primärprävention vor Beginn des Missbrauchs Erziehung, Förderung der
personalen und sozialen Reife
Sekundärprävention frühes Stadium des Drogenmissbrauchs Frühdiagnostik
Krisenintervention
Aufspüren von Risikoindikatoren
Tertiärprävention spätere Stadien der Drogenabhängigkeit Entgiftung,
Behandlung
Unterbringung
Nach: Swisher, J.D.: Prevention Issues. In: Dupont, R.L., Goldstein, A., O'Donnel, J. (ed.) Handbook on Drug Abuse, Washington, 1979.

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Letztes Update dieser Seite: 08.02.2019 - IMPRESSUM - FAQ