Unter Prävention, auch Suchtprophylaxe genannt, versteht man Vorbeugungsmaßnahmen zur Verhinderung einer Suchtentwicklung.
Man unterscheidet dabei zwischen Allgemein- und Spezialprävention. So besteht die wirkungsvollste Allgemeinprävention in ausreichenden und befriedigenden Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten junger Menschen, sowohl in der Familie, als auch in der Schule oder Ausbildung. Als spezialpräventive Maßnahmen werden gesundheitliche Aufklärungsmaßnahmen in der Schule oder Jugendarbeit, aber auch in der Presse und den Medien erwähnt.
Ebenso lassen sich, je nach Einwirkungszeitraum, unterschiedliche Arten der Suchtprävention unterscheiden:
Bezeichnung: | Einwirkungszeitraum: | Maßnahmen: |
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Primärprävention | vor Beginn des Missbrauchs | Erziehung, Förderung der personalen und sozialen Reife |
Sekundärprävention | frühes Stadium des Drogenmissbrauchs | Frühdiagnostik Krisenintervention Aufspüren von Risikoindikatoren |
Tertiärprävention | spätere Stadien der Drogenabhängigkeit | Entgiftung, Behandlung Unterbringung |