lat. Rezidiv. Gerade bei früheren Opiatabhängigen oder Polytoxikomanen kommt es nach dem Abschluss eines ersten Therapieversuchs häufiger zu einmaligen oder auch längerdauernden Rückfällen, d.h. erneutem Injizieren der früher gebrauchten Drogen. Wegen der damit verbundenen Gefahren, z.B. tödlichen Überdosierungen, da die frühere Toleranz nicht mehr besteht, legen die meisten Therapieeinrichtungen inzwischen Wert auf eine verstärkte Rückfallbearbeitung oder Rückfallprophylaxe.
Lit.: Watzl,H., Cohen, R. (Hrsg.): Rückfall und Rückfallprophylaxe, 1989.