(griech.: an = nicht, ohne und algedon = Schmerz) Sammelbezeichnung für Mittel, die die Erregbarkeit der Schmerzzentren im Gehirn dämpfen. Wegen des vorhandenen Suchtpotentials ist der Übergang zu den Betäubungsmitteln fließend, oftmals werden Analgetika als Rauschmittel mißbräuchlich verwendet.
Zu den stärksten Analgetika gehört die Gruppe der Narkoanalgetika, die einerseits die an den Opiatrezeptoren angreifenden Opioide (Morphin, Hydromorphon, Dihydrocodein, Oxycodon, etc.) als auch Fentanyl, Piritramid, Pethidin, Pentazocin, Buprenorphin und Levomethadon umfasst.
Etwas schwächer in ihrer Wirkung sind Analgetika mit den Wirkstoffen Tramadol, Tilidin und Flupirtin.
Noch weniger wirksam sind die teils rezept- teils apothekenpflichtigen Analgetika/Antirheumatika. In diese Gruppe gehören sowohl pflanzliche Präparate als auch sehr unterschiedliche chemische Wirkstoffe wie Paracetamol und Acetylsalicyclsäure, aber auch die speziell gegen rheumatische Schmerzen eingesetzen Wirkstoffe wie Metamizol, Phenylbutazon, Diclofenac u.a.